Die 25. Sünde:


Der Selbstmord


   Allah der Erhabene sagt:
   „Tötet nicht eure Seelen! Zweifellos ist Allah euch gegenüber barmherzig. Wer maßlos handelnd (dieses) Unrecht begeht, den werden Wir ins Feuer hineinwerfen. Dies ist für Allah ein leichtes. Wenn ihr euch vor den großen Sünden hütet, die euch verboten wurden, so werden Wir eure Fehler verbergen und euch an einen ehrenvollen Platz führen.“ (Nisa: 29-31)

   „Sie sind jene, die weder einem anderen Gott außer Allah dienen, noch töten sie ungerechterweise jemanden, dessen Leben Allah für verwehrt erklärte.“ (Furqan: 68)

   Von Jundub b. Abdullah (r.a); Der Gesandte Allahs (s.a.s) sagte:
   „Einst wurde ein Mann stark verletzt. Weil er die Schmerzen nicht mehr aushielt, nahm er ein Messer und trennte seine Hand ab. Das Blut strömte solange aus der  Wunde, bis er an Blutmangel verstarb. Daraufhin sagte Allah der Erhabene:
   „Weil mein Diener versuchte vor Mir sein Leben zu beenden, habe Ich ihm das Paradies verwehrt.“ (Buchari, Muslim)

   Von Abu Hurayra (r.a); Der Gesandte Allahs (s.a.s) sagte:
   „Wer seinem Leben mit einem Eisenstück ein Ende setzt, der wird in der Hölle auf ewig mit diesem Stück Eisen in der Hand sich selbst töten. Und wer seinem  Leben mittels Gift ein Ende setzt, der wird in der Hölle auf ewig mit diesem Gift in der Hand sich vergiften. Und wer sich von einem Berg hinunterstürzt, der wird in der Hölle auf ewig hinunterfallen.“ (Buchari, Muslim, Abu Dawud, Nasai, Tirmizi)

   Laut einem wahren Hadis, sagte der Gesandte Allahs (s.a.s) über einen Mann, der nach einer erlittenen Verletzung sich selbst mit seinem Schwert tötete, weil er die Schmerzen nicht mehr ertragen konnte:
„Er ist in der Hölle.“ (Buchari, Muslim)

   Der Gesandte Allahs (s.a.s) sagte:
   „Einen Gläubigen zu verfluchen, ist so, als ob man ihn tötet. Einen Gläubigen (ungerechtfertigt) des Unglaubens zu bezichtigen, ist so, als ob man ihn getötet hätte. Wer wie auch immer Selbstmord begeht, der wird im Jenseits auch genauso bestraft werden.“ (Buchari, Muslim, Abu Dawud, Nasai, Tirmizi)